Osteopathische Behandlung akuter und chronischer Schmerzzustände der Wirbelsäule, Atlastherapie
Ursachen von Schmerzzuständen der Wirbelsäule können ganz unterschiedlicher Natur sein. Abzugrenzen sind die rein funktionellen Störungen, die meist komplett reversibel sind, von strukturellen Ursachen wie z.B. degenerative Veränderungen, Bandscheibenschäden, Skoliosen, Osteoporose, Entzündungen etc. Diese werden häufig von funktionellen Störungen begleitet oder auch überlagert.
Grundlage einer erfolgreichen Therapie ist zunächst eine exakte Diagnosestellung mittels sensiblen manualtherapeutischen und osteopathischen Techniken. Ist die Diagnose gesichert, kann die Therapie beginnen.
Eine einmalige Behandlung ist häufig ausreichend.
Funktionsstörungen der Wirbelsäule finden sich häufig im Bereich der oberen Halswirbelsäule mit Atlas und Axis und der unteren Lendenwirbelsäule mit den Kreuzdarmbeingelenken (ISG). Diese Wirbelsäulenabschnitte haben einen wesentlichen Einfluss auf die Kommunikation zwischen den Schaltstellen Gehirn mit Rückenmark, dem autonomen Nervensystem und der Körperperipherie.
Typische Beschwerdebilder sind:
- Kopfschmerzen
- Schwindelattacken
- Nacken- / Schulterschmerzen mit muskulären Verspannungen
- Ohrgeräusche
- Tinnitus
- Schiefhals
- Sehstörungen
- Schluckbeschwerden unklarer Ursachen
- Atemstörungen
- Unklares Engegefühl im Brustkorbbereich
- Herzbeklemmungen
- Verdauungsstörungen
- „Hexenschuss“ / Kreuzschmerzen
- Schmerzhafte muskuläre Verspannungen der Beckenregion
- Ausstrahlende Schmerzen und Missempfindungen in Schultern / Armen und Beinen
Werden die Funktionsstörungen behoben, klingen meist die lokalen und auch die entfernter liegenden Symptome ab.
Die wesentliche Grundlage der Behandlung ist die ganzheitliche Sicht von Ursache und Wirkung. Die Kenntnis der engen Verknüpfung des Nervensystems mit dem gesamten Körper und seinen Funktionen erlaubt es, ursächlich zu behandeln, um auch weiter entfernt liegende Schmerzlokalisationen zu beheben. Ziel der Behandlung ist die Rückführung des Körpers in einen gesunden ausbalancierten Zustand durch Korrektur und Verbesserung von Statik, Haltung und Funktion. Nur dann können sich die Selbstheilungskräfte eines jeden Menschen wieder optimal entfalten.
Zur Anwendung kommen in jahrelanger Praxis erprobte subtile, schonendste und präzise osteopathische und chirotherapeutische Techniken für Diagnostik und Therapie. Eine einmalige Behandlung ist häufig ausreichend.
Zur Diagnostik und Therapie eventuell vorhandener struktureller Ursachen wie:
- Fehlbildungen von Wirbelkörpern / Wirbelsäulenabschnitten
- Morbus Scheuermann
- Skoliose mit scheinbarer Beinlängendifferenz
- Bandscheibenvorfälle
- Osteoporose
- Wirbelsäuleninstabilitäten
- Entzündungen
- Tumore
- Muskuloskelettale Störungen
- etc.
Wir arbeiten eng mit Kollegen der verschiedenen Fachdisziplinen zusammen.
Wie bei funktionellen Ursachen wird zunächst versucht, mit rein konservativen Möglichkeiten wie Osteopathie, Reflextechniken, Akupunktur, Kinesiotapes, Injektionen… eine Besserung herbeizuführen.